Integration:
Vielfalt leben – Individualität fördern

Integrationsarbeit des TSV Hochdahl 64 e.V. Kinder- und Jugendzentrums

Offenheit und kulturelle Vielfalt sind die tragenden Säulen unseres Kinder- und Jugendzentrums. Gemeinsam mit unseren jungen Besucherinnen und Besuchern, Eltern, Ehrenamtlern sowie zahlreichen Projekt- und Netzwerkpartnern leben wir Integration täglich, ganz ohne große Worte. Denn bei uns ist jeder Mensch willkommen.

Freiwillig und niederschwellig

Einfach mal vorbeikommen, mitmachen und Spaß haben! Das ist das Motto des Kinder- und Jugendzentrums des TSV Hochdahl 64 e.V. Eine Mitgliedschaft im Verein brauchen unsere jungen Besucherinnen und Besucher dazu nicht, eine regelmäßige Teilnahme ist ebenfalls nicht vorgeschrieben. Alles ist freiwillig und der Zugang bewusst niederschwellig gehalten. Und genau das macht das Angebot unseres Jugendzentrums so attraktiv, dass Integration spielerisch, fast beiläufig, vor allem aber ohne erhobenen Zeigefinger möglich wird.

Offene Tür und offene Ohren

In unserem Kinder- und Jugendzentrum finden Mädchen und Jungen aus Erkrath einen sicheren Ort, an dem sie Gleichaltrige treffen, spielen, Musik hören (und machen), Sport treiben, am Computer „daddeln“ oder sich kreativ ausprobieren können. Einfach mal „chillen und abhängen“ ist hier fünf Tage pro Woche genauso möglich wie unter pädagogischer Betreuung Hausaufgaben zu machen oder zu lernen. Dabei stehen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Kindern und Jugendlichen nicht nur bei schulischen Fragen zur Seite. Als vertrauensvolle Kontaktpersonen haben unsere pädagogischen Fachkräfte stets ein offenes Ohr für alle Sorgen, Nöte und Anliegen – auch die der Eltern.

Vertrauen aufbauen – Türen öffnen

Der direkte Kontakt zu unseren jungen Besucherinnen und Besuchern ist der Schlüssel zur seit Jahren erfolgreich praktizierten Jugend- und Integrationsarbeit des TSV Hochdahl. Statt „mit der Tür ins Haus zu fallen“, sind wir da, wenn die Kids uns brauchen. Denn Vertrauen aufzubauen, braucht Zeit. Erst wenn sie Vertrauen gefasst haben, öffnen sich die Kinder.

Das Kinder- und Jugendzentrum des TSV lernen sie als einen Schutzraum kennen, in dem Vertrauliches vertraulich bleibt, bei Bedarf aber auch umgehend Unterstützung und kompetente Hilfe zu finden ist: Die Vermittlung zwischen Kindern und Eltern sowie die Zusammenarbeit mit Schule, psychologischem Dienst und Trägern der Jugendhilfe gehören zu unseren Aufgaben. Dass unser pädagogisches Betreuer-Team aus Deutsch, Polnisch und Arabisch sprechenden Muttersprachlern besteht, ist hier oft Gold wert.

Integration für alle

Wir lassen kein Kind zurück. Das ist unser Ziel. Entsprechend gilt unsere Integrationsarbeit gleichermaßen Kindern und Jugendlichen mit Fluchtgeschichte und Migrationshintergrund, jungen Menschen mit Förderbedarf sowie sozial Benachteiligten. Individuell und einfühlsam gehen unsere pädagogischen Fachkräfte auf Kinder und Jugendliche unterschiedlichster kultureller oder sozialer Herkunft ein. Etwaige Sprachbarrieren überwinden wir dabei gemeinsam.

Spiel, Spaß, Bildung und Entwicklungsförderung

Jedes Kind, das zu uns kommt, wird offen aufgenommen und Teil eines großen Teams. Beim Spielen und Spaß haben in der Gemeinschaft entwickeln unsere Jugendzentrumsbesucherinnen und -besucher Toleranz, Respekt, Empathie und Teamgeist – und (er)leben Integration von Kindesbeinen an. Wir unterstützen sie dabei:

Mit verschiedenen Projekten fördern wir spielerisch und kindgerecht soziale Kompetenzen, Sprache und Selbstwertgefühl. Und auch Prävention und Aufklärung sind tragende Säulen unserer Arbeit: Zentrale Themen, die wir regelmäßig als Kurse anbieten oder ins offene Tagesprogramm integrieren, sind Ernährung, Internetsicherheit, Sprachförderung, Gewaltprävention und Selbstbehauptung.

Eine Kooperation mit dem Naturschutzzentrum Bruchhausen gibt den Kindern und Jugendlichen zusätzlich die Möglichkeit, die Natur rund um ihre (für viele: neue) Heimat zu entdecken, Tiere und Pflanzen kennenzulernen und in der Naturwerkstatt kreativ zu werden.

Digitale Bildung für alle

Die Digitalisierung birgt für uns alle enorme Chancen, stellt uns aber auch vor Herausforderungen. Eine Arbeitswelt ohne Computer und Internet können wir uns heute schon nicht mehr vorstellen. Wie wichtig der Zugang zu entsprechendem Equipment schon im Schulalter ist, wissen wir seit Beginn der Corona-Pandemie.

Dank unseres modern ausgestatteten Computer-Raums ist in unserem Jugendzentrum auch digitales Lernen und (sicheres) Surfen im Internet möglich. Gerade während der Corona-Lockdowns 2020 und 2021 nutzten viele unserer jungen Besucherinnen und Besucher, die zuhause keine ausreichende Möglichkeit zum digitalen Home-Schooling hatten, unsere Rechner und das Internet. Die Vermittlung von Medienkompetenz und die Sensibilisierung für die Gefahren der Internetnutzung ist hier zentraler Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit.

Und ganz klar: die Computer dürfen auch zum „Daddeln“ und „Zocken“ genutzt werden. Spielekonsolen stehen den Kids dazu ebenfalls zur Verfügung.

Mädchen unter sich

Es gibt Zeiten, da ist frau einfach gerne unter sich. Manches lässt sich von „Frau zu Frau“ ohne männliche Zuhörer besser bequatschen. Und beim Sport müssen die Jungs auch nicht immer dabei sein… Unterschiedliche Entwicklungsphasen wecken unterschiedliche Bedürfnisse. Genau darum, gibt es bei uns auch Gruppenangebote nur für Mädchen. Hier können die Heranwachsenden mal ganz ohne Jungs sein und ihr eigenes Mädchen-Programm mitgestalten.

Einander kennenlernen – Vorurteile abbauen

Wenn man sich kennt, ist alles leichter. Auch die Integration! Und das gilt nicht nur bei den Kids, die unser Jugendzentrum besuchen. Eltern sowie ehrenamtliche Helferinnen und Helfer unterstützen unsere Integrationsarbeit, indem sie sich aktiv einbringen: Lokale Künstlerinnen und Künstler beispielsweise wecken die Kreativität unserer Besucherinnen und Besucher mit spannenden Projekten; Eltern kochen mit den Kindern Gerichte aus ihren Heimatländern und vermitteln beim gemeinsamen Essen ganz nebenbei Informationen aus den unterschiedlichsten Regionen und Kulturen unserer Erde. Denn Integration braucht immer zwei Seiten, die sich einander öffnen. Einander kennenzulernen ist der erste Schritt, um Vorurteile abzubauen und vielleicht sogar Freundschaften zu schließen.

Vor Ort in Schule und Quartier

Viele Kinder finden durch ihre Freunde oder ganz von selbst den Weg zu uns. Andere erreichen wir, indem wir genau dort hingehen, wo sich Kinder und Jugendliche aufhalten: in Schulen, beim Ferienspaß der Stadt Erkrath, bei Quartiersprojekten wie dem „Spielesommer Sandheide“ oder auch in Flüchtlingsunterkünften. Mit kleinen Aktionen sorgen wir vor Ort für schöne Erlebnisse und Momente voller Spaß und Abwechslung. Dabei schaffen wir Möglichkeiten der Begegnung und machen so das Gefühl von Gemeinschaft und Teilhabe für alle erlebbar.

Fördertöpfe ermöglichen Teilhabe

Integration heißt für uns letztlich auch, dass wir gemeinsam Möglichkeiten finden, um jedem Kind und jedem Teenager die Teilnahme an Projekten, Aktionen und Ausflügen zu ermöglichen, auch wenn diese das Budget der Familie übersteigen würden. Mit unseren Netzwerkpartnern finden wir passende Fördermöglichkeiten, damit gemeinsame Ausflüge in die Eissporthalle oder ins Phantasialand, ein Aufenthalt in der Jugendherberge oder andere Herzenswünsche keine unerfüllten Wünsche bleiben.

Integration braucht Kooperation

Zu unseren Netzwerkpartnern zählen die Erkrather Schulen, in denen wir beispielsweise die Präventions- und Selbstbehauptungskurse „Starke Mädchen“ / „Starke Jungs“ anbieten, und die Flüchtlingsberatung der Stadt Erkrath. Die Stadt unterstützt das Kinder- und Jugendzentrum zu 90 Prozent. Weitere Unterstützung erhalten wir vom Integrationszentrum des Kreises Mettmann über das Förderprogramm „KOMM-AN“ des Landes NRW sowie dem Paritätischen Jugendwerk.

Für diese Zusammenarbeit und Unterstützung sind wir sehr dankbar. Denn die Partnerschaften ermöglichen es uns, immer wieder interessante Projekte für die Erkrather Kinder und Jugendlichen anbieten zu können.

Ausgezeichnete Integrationsarbeit

Die Integrationsarbeit des TSV Hochdahl ist nicht nur in der Jugendarbeit des Vereins stark verankert. Bereits 2005 wurde der TSV für seine vorbildliche, praxisnahe Integrationsarbeit mit dem „Goldenen Stern des Sports“ ausgezeichnet, Deutschlands wichtigstem Breitensport-Wettbewerb.


Presse

So berichtet die Presse über unsere Integrationsarbeit:

„Mittendrin – der TSV lebt Integration bi hin zu Inklusion“

3905730846„Im TSV trainieren inzwischen viele Flüchtlinge mit Erkrather Einwohnern zusammen und werden so schneller Teil der ’starken Gemeinschaft‘“Weiterlesen….

„Gemeinsamer Spaß in der Eishalle“

csm_ER-tsv-integration-eislaufen_a1b399afe0wp.de / „Das Team des TSV Kinder- und Jugendzentrums hatte einen gelungen Ausflug in die Eissporthalle Benrath organisiert. Neben wintersportlicher Action gab es selbstgebackene Plätzchen und vorweihnachtliche Stimmung.“ Weiterlesen…

„Broschüre liegt in drei Sprachen vor“

Bild wzwz.de / „Erkrath. Das Kinder- und Jugendzentrum des TSV Hochdahl in Erkrath hat ein breit gefächertes Angebot. Das Team um Gabriela Klosa hat Kindern und Jugendlichen viel zu bieten: Sie können ihre Freizeit mit Projekten und Aktionen gestalten, sie bekommen aber auch Hilfe bei den Hausaufgaben und auch bei anderen Fragen stehen die Mitarbeiter ihnen und ihren Familien mit Rat und Tat zur Seite.“ Weiterlesen…

„Die neue Broschüre des TSV Hochdahl spricht drei Sprachen“

IMG_0189lokal-anzeiger-erkrath.de/ „Kinderlachen ist zu hören. Beim Kickerspielen werden die Teamkollegen angefeuert – und kurz vor einem der gemeinsamen Ausflüge ist die Aufregung zu spüren.“ Weiterlesen…

„Neuer Flyer fürs Kinder- und Jugendzentrum“

lokal-anzeiger.Taha_und_Gabrielalokal-anzeiger-erkrath.de / „Mit dem Projekt „Komm-an“ vom Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW sollen Einrichtungen finanziell unterstützt werden, die sich besonders im Bereich der Flüchtlingsintegration stark gemacht haben.“ Weiterlesen…

„Sportverein hilft geflüchteten Kindern“

rp-online.de / „Der TSV kam mit Übungsleitern, der Freundeskreis für Flüchtlinge mit Fußballschuhen und -bällen“, erinnert sich Maria Pashazadeh, Flüchtlingsbetreuerin der Stadt Erkrath, an die erste Aktion, die Stadt und der Freundeskreis gemeinsam mit dem TSV Hochdahl für die in den Wohnheimen untergebrachten Asylbewerber – und insbesondere deren Kinder – angeboten hat.“  Weiterlesen…

„TSV Hochdahl schlägt sportliche Brücken“

Artikelwz.de / „15 Flüchtlingskinder erlebten eine ganze Woche lang Spiel, Spaß und Abenteuer. Für die Jungen und Mädchen war das der Höhepunkt der Sommerferien.“  Weiterlesen…

„Spiele ohne Grenzen“

Artikelrp-online.de / „Der TSV Hochdahl hat erstmals ein Programm für Kinder aus Flüchtlingsfamilien angeboten – mit Sport, Spielen und Ausflügen. Die Teilnehmer würden am liebsten sofort weitermachen.“  Weiterlesen…

„Flüchtlingsmädchen tanzen mit“

Artikelrp-online.de / „Mit dem Angebot ‚Dance for Girls‘ bringt der TSV Hochdahl Mädchen aus den Übergangswohnheimen mit den Besucherinnen seines Kinder- und Jugendzentrums gemeinsam in Bewegung.“  Weiterlesen…

„Sprung aus dem Alltag“

ArtikelFoto2lokal-anzeiger-erkrath.de / „Den Alltag vergessen, schöne Erinnerungen schaffen und in der Gemeinschaft wachsen – diese Ambitionen hat der TSV Hochdahl in Bezug auf die Erkrather Flüchtlinge.“  Weiterlesen…

„Willkommene Abwechslung zum Ferienende“

ArtikelFoto1wochen-post.de / „Malen, basteln, spielen und Sport treiben – für die Kinder in der Flüchtlingsunterkunft an der Freiheitstraße ist das keine Selbstverständlichkeit. Das Team des TSV Hochdahl brachte während der letzten Ferientage willkommene Abwechslung.“  Weiterlesen…

„Wie ein Spiegel der Gesellschaft“

ArtikelFotowz.de / „Mit Hilfe von Sport und Spiel sollen Flüchltinge besser integriert werden. Dabei hilft die Hochdahlerin Gabriela Klosa.“ Weiterlesen…